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Logopäden und Logopädinnen sind darin ausgebildet festzustellen, ob eine Sprach-, Sprech-, Stimm- oder auch Schluckstörung vorliegt und wie sie zu behandeln ist. Sie diagnostizieren und therapieren auf der Grundlage einer ärztlichen Verordnung und beraten Patienten und ihre Angehörigen.

Im Vorfeld von Erkrankungen können logopädische Beratung und Präventionsangebote dazu beitragen, Kommunikationsstörungen vorzubeugen. Auch während einer Erkrankung können Logopäden helfen, mögliche Folgen für die Sprache, das Sprechen oder die Stimme abzuwenden bzw. abzumildern.

Behandlungsmethoden der Logopädie

Ebenso vielfältig wie die Störungsbilder sind die Behandlungsmethoden, um die Kommunikationsfähigkeit und das Schluckvermögen zu verbessern. Dabei arbeiten Logopäden aber nicht mit Medikamenten. Sie verwenden stattdessen beispielsweise Übungen zur Verbesserung der Artikulation, der Atmung und Stimmgebung und des Sprechflusses.
Außerdem führen sie Wortschatz, Wortfindungs- und Grammatikübungen sowie Dialogübungen durch. Ebenfalls vermitteln sie Kommunikationstechniken, und sie benutzen Biofeedback-techniken und Computerprogramme. Darüber hinaus beraten sie Eltern und andere Angehörige, und sie nehmen logopädische Präventionsmaßnahmen vor.